Während des Kalten Kriegs befand sich auch zwischen Polen und Litauen als Teil der Sowjetunion eine bewachte Grenze, auch als „Eiserner Vorhang“ bezeichnet. Auf der Grenzstraße patrouillierten sowjetische Grenzer mit Hunden, die Grenze war zudem mit einem Elektrozaun gesichert. Heute kann man hier noch Reste dieser Grenzanlagen sehen.

Der Wellnesspark von Dineika ist wie eine Oase im Kiefernwald entlang des Flüsschens Ratnyčia. Der Park steht in der Tradition alter Heilbehandlung mit Sonne, Wasser und Luft. Man ist hier eingeladen, ganz besondere Behandlungen auszuprobieren: spazieren auf Wanderwegen mit Entfernungsmarkierungen, Ionen-Therapie, Sonnenbaden auf der Terrasse, Fußsohlenmassage im Akupressur-Bassin.

Auf dem Burghügel von Merkinė-Hügel befand sich im 14. und 15. Jahrhundert eine der stärksten litauischen Holzburgen des Verteidigungssystems am Nemunas. Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass sich die Burginsassen gegen die Kreuzfahrer mindestens dreimal nicht zur Wehr setzen konnten. Am Fuße des Hügels gefundene Keramik, Kacheln und Ziegel zeugen von der Gemütlichkeit der Häuser jener Menschen, die einst an dem Zusammenfluss beider Flüsse siedelten, während die Steinkanone an zerstörte Bauten und Schicksale erinnert. Die Aussicht von diesem Hügel gilt als eine der schönsten in Litauen. Sie müssen sich unbedingt selbst davon überzeugen!